Projekt zur verbesserte Haushaltsernährungssicherheit In Taganjika, Demokratische Republik Kongo

Verbesserte Haushaltsernährungssicherheit und WASH-Response in Taganjika

Logo Aktion Deutschland hilft

Finanziert von:

In dieser Aktion haben sich zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, um im Katastrophenfall koordiniert und effektiv helfen zu können. Schirmherr ist Bundespräsident a. D. Horst Köhler.

Projektzeitraum:

April 2023 - Februar 2024

Land:

Demokratische Republik Kongo

Finanzvolumen:

456.237,66 Euro, finanziert durch Aktion Deutschland Hilft 200.000 Euro und 256.237,66 aus Eigenmittel 

Projektbeschreibung:

Verringerung der akuten Ernährungsunsicherheit sowie Verbesserung der Wasser und Hygieneverhältnisse von besonders gefährdeten Haushalten in Tanganjika, durch, unter anderem: 

  • Bargeldunterstützung für Haushalte während der Trockenzeit 
  • Bildung und Ausbildung von Spargruppen zur Stärkung der Sparkultur sowie der Eigenständigkeit der Haushalte 
  • Sensibilisierung von Haushalten, durch zuvor geschulte lokale Kräfte, zu den Themen Wasseraufbereitung, Abfallentsorgung, hygienischen Latrinen sowie adäquaten Händewaschen 
  • Ausbildung von 20 freiwilligen Handwerkern in der Konstruktion von Sanitäranlagen für private Haushalte, die in der Zukunft für adäquate Sanitäranlagen sorgen 
  • Durchführung des Community Led Total Sanitation Ansatzes, der auf die Verbesserung der Sanitärer Verhältnisse der ganzen Gemeinschaft abzielt, indem der Gemeinschaft als Kollektiv die Problematik der offenen Defäkation demonstriert wird und Maßnahmen zur Verbesserung erarbeitet werden um den Zugang zu sanitärer Versorgung zu verbessern.

Ziele und Inhalte des Projekts:

  • Ungefähr 25 Millionen Menschen in der Demokratische Republik Kongo sind von krisenhafter Ernährungsunsicherheit betroffen.
  • Viele Haushalte produzieren nur unzureichend oder gar keine Lebensmittel und sind gezwungen durch Zukaufen von Nahrungsmittel bis zu 75% ihres Haushaltseinkommens für Lebensmittel auszugeben.
  • Unzureichender Zugang zu Trinkwasser, mangelnde sanitäre Einrichtungen, mangelnde Handhygiene und offene Defäkation führen zu hohen Zahlen von Cholerafällen

An wen richtet sich die Hilfe?

  • Die Hilfe richtet sich an 6000 Personen die direkt von maßnahmen profitieren werden und 20.530 Personen indirekt
  • Besonderer Fokus wird unter anderem auf die Unterstützung von Binnenvertriebenen, Haushalte mit unbegleiteten Kindern Rückkehrern, Überlebender geschlechtsspezifischer Gewalt, schwangeren und stillenden Frauen gelegt